Donnerstag, 12. Februar 2009

Krise trifft Traditionsunternehmen

von Christin N. und Jannes A.

Der am 10. Februar 2009 in der FAZ veröffentlichten Artikel "Große Pleitewelle droht", beschreibt die zunehmende Zahl an Insolvenzen im Jahre 2009, aufgrund der momentanen Wirtschaftskrise.
Auch in Deutschland bekommen viele Unternehmen die Folgen der Krise zu spüren. Selbst große Unternehmen wie der Porzellanhersteller Rosenthal, der traditionsreiche Modelleisenbahn-Hersteller Märklin und der Wäschehersteller Schiesser mussten bereits Insolvenz anmelden. Im Jahr 2009 ist mit einem Anstieg von Insolvenzen in den 15 EU-Staaten, der Schweiz und Norwegen von 150.000 auf 170.000 bis 175.000 zu rechnen. Besonders stark hat es bisher Irland und Spanien getroffen, wo sich die Zahlen mehr als verdoppelten.
Am stärksten getroffen hat es bislang Dienstleister und Händler. Sie machen jeweils bis zu einem Drittel aller Insolvenzen aus. Auch Baufirmen sind von den Pleiten immer häufiger betroffen, wogegen das Verarbeitende Gewerbe weniger beteiligt gewesen ist.
Bislang sind 1,4 Millionen Arbeitsplätze in 17 Ländern (EU-Staaten, Schweiz und Norwegen) von den Auswirkungen der Krise und die daraus hervorgehenden Insolvenzen betroffen.
Doch laut Wirtschaftsauskunft „Creditreform“ steht uns erst dieses Jahr "Die große Welle der Pleiten" noch bevor. Es wird vermutet, dass 2009 in Deutschland bis zu 35.000 Insolvenzen angemeldet werden.
Unternehmen jedoch sind von der Wirtschaftskrise stärker betroffen als private Haushalte. Die Zahl der Privatinsolvenz ging im Jahr 2008 sogar zurück. So meldeten 6,4 Prozent weniger Deutsche Privatinsolvenz an.

Abschließend, denken wir, werden die so gewaltigen Zahlen von angemeldeten Insolvenzen sicherlich einige Auswirkungen auf die gesamte wirtschaftliche Zukunft haben. Sowohl kleinere Betriebe, als auch Großunternehmen werden es schwierig haben, trotz der heiklen Situation unbeschwert zu bestehen. Auch die Energiewirtschaft, die Rohstoffhändler und Hersteller von Verbrauchsgütern werden diese Schwierigkeiten nicht unbemerkt überstehen. In diesen Bereichen wird sich die Wirtschaftskrise sicherlich für den Verbraucher mit am deutlichsten bemerkbar machen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Wirtschaftskriese"

das apropo Rechtschreibungscheck und so? :P

Zum Artikel:
Soooo schlimm kommt mir dieser Anstieg jetzt eigentlich nicht vor. Wenn man überlegt, wie groß doch diese Krise immer beschrieben wird, und dann in dem Jahr, in dem diese sich angeblich ach so schrecklich auswirken wird, die Insolven doch auf einem recht normalen Pegel bleiben sollen, überzeugt mich die Krise bisher eher wenig (insbesondere, da wohl viele dieser Unternehmen in das "Schattenreich" der Banken fallen werden).

"Bislang sind 1,4 Millionen Arbeitsplätze in 17 Ländern (EU-Staaten, Schweiz und Norwegen) von den Auswirkungen der Krise und die daraus hervorgehenden Insolvenzen betroffen."

Welche "EU-Staaten"? Eu-15?

Und auch das müsste man wieder in Relation zur Gesammtarbeitendenzahl sehen...

"Abschließend, denken wir, werden die so gewaltigen Zahlen von angemeldeten Insolvenzen sicherlich einige Auswirkungen auf die gesamte wirtschaftliche Zukunft haben."

Was für gewaltige Zahlen?

Die Privatinsolvenzen sind ja sogar zurückgegangen.

"Sowohl kleinere Betriebe, als auch Großunternehmen werden es schwierig haben, trotz der heiklen Situation unbeschwert zu bestehen."

+

"Auch die Energiewirtschaft, die Rohstoffhändler und Hersteller von Verbrauchsgütern werden diese Schwierigkeiten nicht unbemerkt überstehen."

Naja, mag schon sein, aber noch besser als andere, oder?

"In diesen Bereichen wird sich die Wirtschaftskrise sicherlich für den Verbraucher mit am deutlichsten bemerkbar machen."

mmmm, wo genau bekommt der Verbraucher die Probleme der Rohstoffhänder mit?;=

C. Klein hat gesagt…

... und "apropo" Rechtschreibcheck ... "apropo" schreibt man so richtig: apropos!! Nachzulesen ist dies auch hier: http://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/a_propos_apropo.shtml
... "wer im Glashaus sitzt, ..."